Programm der 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit
Die Livestreams und öffentlichen Veranstaltungen sind grau unterlegt.
Für diese Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.
Auftaktveranstaltung
Titel: „Angriffe, Drohungen, Zensur – der Kampf um die Pressefreiheit”
Moderation: Ingo Zamperoni
Teilnehmer:innen u.a.:
– Anton Troianovski, Moskau-Korrespondent der New York Times,
– Can Dündar, türkischer Exil-Journalist
– Michael Rediske, Vorstandsmitglied von „Reporter ohne Grenzen“
Ort: NDR Hamburg-Lokstedt
Der Auftakt ist live im Videostream auf NDR.de zu sehen und im Radioprogramm von NDR Info zu hören.
Material: Amelie Schwenke-Rolfs, NDR Pressestelle unter E-Mail: presse@ndr.de
NDR Info NewsFair
Workshops und Werkstattgespräche für Journalist:innen u. a. zum Umgang mit sog. „SLAPP-Klagen“, Verdachtsberichterstattung bei MeToo-Fällen und der Verifikation von Video-Material.
Ort: NDR, Hamburg-Lokstedt
Für Medienvertreter:innen: Eine Anmeldung vorab ist erforderlich.
Kontakt: NDR-Pressestelle unter E-Mail: presse@ndr.de
Empfang des Hamburger Senats mit internationaler Keynote und Paneldiskussion
Titel: „Freiheit für die Wahrheit”
Moderation: Katrin Sandmann
Teilnehmer:innen u.a.:
- Xifan Yang (ehemalige China-Korrespondentin der ZEIT)
- Can Dündar (Chefredakteur #ÖZGÜRÜZ)
- Sevgil Musaieva (Chefredakteurin Ukrainska Pravda)
Ort: Rathaus der Freien und Hansestadt Hamburg, Rathausmarkt 1
Für Medienvertreter:innen: Eine Akkreditierung ist über die Pressestelle möglich.
Kontakt: Pressestelle unter E-Mail: pressestelle@bkm.hamburg.de
„Exile Media Forum” der Körber-Stiftung
Deutschlands größte Konferenz für Exiljournalismus findet zum 5. Mal statt und widmet sich u.a. Entwicklungen aus Russland und Belarus sowie aus Afghanistan und dem Iran. In einem eigenen Spotlight wird die Situation ukrainischer Journalist:innen beleuchtet. Die Keynote hält Lotfullah Najafizada, CEO des afghanischen Exilmediums AmuTV, eines der größten afghanischen Exilmedien und ehemaliger Direktor des afghanischen Nachrichtensenders TOLOnews. Mehr als 20 Referent:innen diskutieren in zahlreichen Gesprächsformaten, darunter Anton Lysenkov, Chefredakteur der russischen Nachrichtenplattform Spektr.Press und Zahra Joya, Gründerin des afghanischen Online-Magazins Rukhshana Media. Das Exile Media Forum wird von der Körber-Stiftung ausgerichtet. Diesjähriger Partner ist die britische Justice for Journalists Foundation.
Livestream: koerber-stiftung.de
Kontakt: Maria Lamping unter E-Mail: ml@lamping-kommunikation.de
Pressekonferenz „World Press Photo 2023”
Eröffnung der Ausstellung „World Press Photo 2023”
Zum zweiten Mal zeigt das Altonaer Museum in Kooperation mit den Magazinen GEO und STERN die Ergebnisse des World Press Photo Award, mit dem seit 1955 jedes Jahr die besten internationalen Pressefotografien des jeweiligen Vorjahres ausgezeichnet werden. Die Themen des größten und renommiertesten Wettbewerbs dieser Art reichen von der Dokumentation politischer Auseinandersetzungen über die fotografische Schilderung von Umweltproblemen bis zu Reportagen aus dem Alltagsleben unterschiedlicher Gesellschaften.
Ort: Altonaer Museum, Museumstraße 23, 22765 Hamburg
Für Medienvertreter:innen: Für die Pressekonferenz und Ausstellungseröffnung ist eine Anmeldung vorab erforderlich.
Kontakt: Friederike Schockenhoff unter E-Mail: friederike.schockenhoff@marketing.shmh.de
„Young Exile Media Forum” der Körber-Stiftung
Das Young Exile Media Forum richtet sich an Exiljournalist:innen unter 35 Jahren in Deutschland. Es findet in diesem Jahr zum zweiten Mal statt und widmet sich dem Thema Nutzung von Künstlicher Intelligenz. In Workshops werden Herausforderungen und Chancen von Künstlicher Intelligenz sowie deren Funktion als Assistent für die Arbeit von Exiljournalist:innen diskutiert. Den Workshop „KI im Team: Warum Journalist:innen ChatGPT nutzen sollten – und wie“ hält Jan Eggers, Journalist und KI-Koordinator beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt.
2023 Free Media Awards Konferenz der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius in Zusammenarbeit mit der norwegischen Stiftung Fritt Ord
Die Free Media Awards Conference richtet sich an Journalist:innen mit einem Fokus auf die Berichterstattung in Osteuropa. Die diesjährigen Preisträger:innen der „Free Media Awards 2023” werden dabei u.a. über ihre Arbeit berichten und im Gespräch mit Osteuropa-Experten die aktuelle politische Lage in ihren Heimatländern diskutieren.
Mit den Free Media Awards wollen die ZEIT-Stiftung und die norwegische Stiftelsen Fritt Ord Journalist:innen und Medien ermutigen, ihre Arbeit trotz Drohungen und gewaltsamer Unterdrückung fortzusetzen. Seit 2016 vergeben die beiden Stiftungen die Auszeichnungen jährlich an herausragende Journalist:innen, Redaktionen und Medienhäuser aus Russland, der Ukraine, Aserbaidschan, Belarus, Georgien und Armenien.
„Unterhausdebatte zum Thema: Was bedeutet journalistische Qualität?”,
eine Veranstaltung der RiffReporter im Auftrag der Körber-Stiftung, der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und der Universitätsbibliothek Hamburg
Thema: Journalismus steht unter Druck: Trolle und Bots polarisieren und verbreiten Falschmeldungen. Nutzen bald alle eigene, alternative Fakten? Kann Journalismus mit verlässlichen Informationen noch dagegenhalten? Wie kann er das notwendige Vertrauen (zurück)gewinnen und welche Erwartungen bestehen an eine freie Presse? Diese und weitere Fragen diskutieren die Zukunftsreporter (RiffReporter.de) im Bürgerdialog.
Ort: Universitätsbibliothek Hamburg
Der Eintritt ist frei.
„Filmfabrik“ an der Stadtteilschule Dulsberg
TIDE und Journalismus macht Schule reflektieren in der Sendung „Quartier Akut – Filmfabrik Dulsberg“ medienpädagogische Schulworkshops anhand des Projekts „Filmfabrik“ an der Stadtteilschule Dulsberg. Einmal im Jahr verwandelt sich dort der gesamte 8. Jahrgang in eine Filmwerkstatt. Unter Anleitung von Medienpädagog:innen des JAF-Hamburg drehen die Jugendlichen eigene Kurzfilme. Von der Drehbuchentwicklung bis zur Postproduktion machen die Schüler:innen alles selbst. Der Fokus liegt auf medialer Selbstwirksamkeit. Über den kreativen Prozess hinaus lernen die Jugendlichen, wie die Setzung des Themas, Treatment, Kameraeinstellungen und Postproduktion die Aussage eines medialen Produktes herstellen. Die Tatsache, dass die Jugendlichen Einverständniserklärungen der Sorgeberechtigten für die Veröffentlichung ihrer Filme brauchen, nehmen die Medienpädagog:innen zum Anlass, um über das Recht am eignen Bild und weitere Datenschutz Themen zu informieren.
Produktionstag der Sendung wird der 14.09.2023 sein.
Erstausstrahlung bei TIDE TV: 19.09.2023, 19 Uhr
Nach der Erstausstrahlung steht die Sendung auf dem TIDE Youtube Kanal zur Verfügung.
Workshop: Let´s Talk about: Pressefreiheit
Workshop für Jugendliche mit Salon5 in Kooperation mit dem Altonaer Museum.
Pressefreiheit ist wichtig! Aber was ist das eigentlich genau und wie betrifft mich das im Alltag? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns im Workshop Pressefreiheit. Wir wollen gemeinsam herausfinden, was die Presse darf und wo die Grenzen der Berichterstattung liegen. Außerdem lernst du, potentielle Gefahren für die Pressefreiheit zu erkennen. Wir sprechen darüber, wie gut es eigentlich um die Pressefreiheit in Deutschland steht und erarbeiten Methoden, wie man sie schützen kann. In unserer Abschlussdiskussion ist dann deine Meinung gefragt: Was sagst du zum Thema Pressefreiheit in Deutschland?
Ort: Altonaer Museum (Galionsfigurensaal), Museumstraße 23, 22765 Hamburg
Für Teilnehmende: Anmeldung per E-Mail unter: Jelka.weyland@correctiv.org
Podiumsdiskussion: Let´s Talk about: Pressefreiheit
Podiumsdiskussion mit Jugendlichen von Salon5 und der dpa in Kooperation mit dem Altonaer Museum.
Pressefreiheit ist wichtig! Aber was ist das eigentlich genau? Wie betrifft mich das im Alltag? Und wie sieht es damit in Deutschland aus?
Weitere Infos folgen.
Ort: Altonaer Museum (Galionsfigurensaal), Museumstraße 23, 22765 Hamburg
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Für Medienvertreter:innen: Eine Anmeldung vorab ist erforderlich bei Jelka Weyland unter E-Mail: Jelka.weyland@correctiv.org
Preisverleihung der Free Media Awards 2023 in Zusammenarbeit mit der norwegischen Stiftung Fritt Ord
Die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius und die norwegische Stiftelsen Fritt Ord verleihen die Free Media Awards an unabhängige Journalist:innen und Redaktionen. In diesem Jahr hebt die Jury besonders die Rolle der Medien in der Kaukasusregion hervor und betont die Bedeutung des investigativen Journalismus während des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine und der Krisen in Belarus. Ausgezeichnet werden die ukrainischen Journalist:innen Sevgil Musaieva und Yuriy Nikolov sowie die Redaktionen von OC Media (Georgien), Reform.by (Belarus) und Vazhnye Istorii (Russland), die zur Verleihung nach Hamburg reisen.
Mit den jährlich vergebenen Free Media Awards wollen die ZEIT-Stiftung und die Stiftelsen Fritt Ord unabhängige Berichterstattung in Osteuropa stärken und Journalist:innen und Redakteur:innen ermutigen, ihre Arbeit trotz Bedrohung und gewaltsamer Unterdrückung fortzusetzen. Eine besondere Erwähnung finden auch die Journalist:innen, Fotograf:innen und Medienschaffenden, die in Ausübung ihrer Tätigkeit ums Leben gekommen sind.
Ort: Bucerius Kunst Forum, Alter Wall 12, 20457 Hamburg
Für Medienvertreter:innen: Eine Anmeldung vorab ist erforderlich.
Kontakt: Pressestelle der ZEIT-Stiftung unter E-Mail: presse@zeit-stiftung.de
„Beleidigt, bedroht, angegriffen – was die zunehmende Gewalt gegenüber Medienschaffenden für den Journalismus bedeutet”
Die Bedrohung von Journalist:innen ist eine fundamentale Gefahr für freie und pluralistische Gesellschaften. Besonders im Netz schlagen Medienschaffenden Hass und Hetze entgegen, aber auch tätliche Angriffe nehmen zu. Immer wieder werden Journalist:innen bei Recherchen im rechten Milieu oder der Berichterstattung von Demonstrationen angegriffen. Im Pressefreiheits-Ranking von „Reporter ohne Grenzen“ rutschte Deutschland auch deshalb zuletzt immer weiter ab. Um der Öffentlichkeit klar zu machen, was solche Angriffe auf die Pressefreiheit für unsere Demokratie bedeuten, lädt die Journalismus-Organisation Netzwerk Recherche gemeinsam mit den Neuen deutschen Medienmacher:innen und den Hamburger Bücherhallen am 14. September (18 bis 19:30 Uhr) zu einer öffentlichen Diskussionsrunde mit Expert:innen und Betroffenen ein.
Moderation: Anna Behrend (Netzwerk Recherche/NDR)
Podiumsgäste: Ann-Katrin Müller (SPIEGEL), Omid Rezaee (Neue deutsche Medienmacher:innen), Sylvie Ahrens-Urbanek (Reporter ohne Grenzen) uvm.
Ort: Zentralbibliothek Hamburg, Hühnerposten 1 (Eingang: Arno-Schmidt-Platz) 20097 Hamburg
Der Eintritt ist frei.
Reporter:innen-Workshop 2023 beim SPIEGEL, organisiert vom Reporter:innen Forum
Am Freitag und Samstag findet wieder der Reporter:innen-Workshop statt – wie immer in Hamburg, wie immer beim SPIEGEL. In rund 42 Workshops werden wir über den Zustand unserer Branche diskutieren, aktuelle Trends im Journalismus analysieren und in handwerklichen Workshops eure eigenen Texte besprechen.
Ort: Spiegel-Gebäude, Ericusstraße1, 20457 Hamburg
Reporter:innen-Workshop 2023 beim SPIEGEL, organisiert vom Reporter:innen Forum
Am Freitag und Samstag findet wieder der Reporter:innen-Workshop statt – wie immer in Hamburg, wie immer beim SPIEGEL. In rund 42 Workshops werden wir über den Zustand unserer Branche diskutieren, aktuelle Trends im Journalismus analysieren und in handwerklichen Workshops eure eigenen Texte besprechen.
Ort: Spiegel-Gebäude, Ericusstraße1, 20457 Hamburg
Reporter Slam
„Mitten in die Presse rein”
Hamburg wählt am 16.9. seine:n unterhaltsamste:n Reporter:in
Deutschlands unterhaltsamste Bühnenshow mit Journalist:innen kommt wieder nach Hamburg: der Reporter Slam. Am Samstag, 16. September, wetteifern fünf Reporter:innen darum, wer am besten von einer eigenen Recherche erzählen kann.
Der Reporter Slam tourt durch ganz Deutschland – und mittlerweile auch im Ausland. Das Konzept: Journalistinnen und Journalisten erzählen auf der Bühne von ihrer Arbeit, unter dem Motto: immer mitten in die Presse rein! Jede:r von ihnen bekommt zehn Minuten Zeit. Der Einsatz von Fotos, Videos, Musik o.ä. ist dabei ausdrücklich erlaubt. Das Publikum wählt am Ende den neuen Slampion. Er oder sie qualifiziert sich fürs nächste Reporter Slam Jahresfinale im Januar in Berlin.
Da der Slam die 1. Hamburger Woche der Pressefreiheit abschließt, werden die präsentierten Recherchen dazu passend ausgewählt.
Moderiert wird die Show von Jochen Markett. Für musikalische Highlights sorgt die Showband „Bommi & Brummi“. Und ein Dank für die Förderung der Veranstaltung geht an die Rudolf Augstein Stiftung.
Ort: Halle 424, Stockmeyerstr. 43, 20457 Hamburg